Der Test für medizinische Studiengänge, kurz TMS, bietet Ihnen die Möglichkeit die Chance auf einen Medizin Studiumsplatz zu erhöhen, falls Ihr Abiturdurchschnitt nicht ausreicht, bzw. Sie sich nicht sicher sein können, ob Sie einen Studiumsplatz bekommen. Somit schafft der TMS Chancengleichheit.
Der Test finden zwei Mal jährlich statt (im Mai und November) und besteht aus insgesamt acht Untertests, die allesamt Ihr Können aus dem Bereich logisches Denken, Anwendungsaufgaben und Merkfähigkeit testen. Medizinisches Fachwissen ist dabei nicht von Bedeutung. Die acht Untertests sind in einen Vormittags und einen Nachmittagsteil unterteilt und dauern insgesamt zwischen sechs und sieben Stunden. Das Gute für Sie: Man kann sich zu einem großen Teil auf den TMS vorbereiten! Wir zeigen Ihnen wie die Untertests aufgebaut sind und wie Sie sich optimal vorbereiten können.
Zunächst einmal präsentieren wir Ihnen die Themen der Untertests. Später werden wir noch genauer auf die Untertests eingehen, damit Sie sich ein klares Bild machen können was genau Sie erwartete.
Die Teststruktur
Test 1: Muster Zuordnen
Bei diesem Test wird Ihre visuelle Wahrnehmungsfähigkeit geprüft. Sie erhalten ein Bild (Bild A) und fünf weitere Bilder, die dem Bild A verblüffend ähnlich sind – vier dieser fünf Bilder unterscheiden sich aber kaum merklich von Bild A. Ein Bild aber ist identisch zu Bild A. Dieses müssen Sie finden.
Test 2: Medizinisches und Naturwissenschaftliches Grundverständnis
Auch wenn es so klingt als müssten Sie ein gewisses Verständnis für Medizin und Naturwissenschaften haben, ist dies bei dem Test nicht der Fall. Es geht lediglich darum, dass Sie in der Lage sind aus medizinischen und naturwissenschaftlichen Aussagen Schluss zu ziehen.
Test 3: Schlauchfiguren
Hier wird Ihr logisches Denken bzw. räumliches Verständnis getestet. Sie erhalten zwei Abbildung von dem selben Würfel. Eine Abbildung stammt allerdings aus einer anderen Perspektive. Ihre Aufgabe besteht darin zu erkennen, aus welcher Perspektive Sie den Würfel sehen.
Abb.: Mit solchen Aufgaben können Sie sich optimal auf den Schlauchfiguren Test vorbereiten. Mit viel Übung werden Sie die Logik schneller erkennen.
Test 4: Quantitative und Formale Probleme
Hier geht es um typische mathematische Rechnungen und Probleme, die Sie lösen müssen. Es kann dabei alles aus den Bereichen Prozentrechnung, Umformungen, Größen und Einheiten und sowie Formeln vorkommen. Die Fragen haben zwar einen medizinischen Kontext, können aber selbstverständlich ohne Vorwissen gelöst werden.
Abb.: Beispiel einer typischen Test 4 Aufgabe
Test 5: Textverständnis
Wie der Name schon sagt, geht es bei Test 5 um Ihre Fähigkeit vier Texte zu verstehen und basierend auf diesen Schlüsse zu ziehen, um somit pro Text sechs Fragen zu beantworten.
Test 6: Figuren lernen (Einpräge- und Reproduktionsphase)
Test 6 und 7 sind sehr ähnlich aufgebaut. Bei beiden Tests wird Ihre Merkfähigkeit geprüft. Bei Test 6 erhalten Sie 20 unregelmäßige Figuren, die in fünf Felder unterteilt sind. Eins der Felder ist schwarz markiert. Nach einem Zeitintervall werden Ihnen die Figuren in veränderter Reihenfolge und ohne die schwarze Markierung angezeigt. Haben Sie sich alle Felder + die Anordnung korrekt gemerkt, können Sie nun angeben, welches das schwarze Feld war.
Test 7: Fakten lernen (Einpräge- und Reproduktionsphase)
Auch dieser Test untersucht wie gut Sie sich viele Details unter Zeitdruck sowie nach einer Zeit korrekt merken und vor allem wieder abrufen können. Bei Test 7 bekommen Sie Informationen zu 15 fiktiven Patienten (Name, Alter, Beruf, Diagnose und ein weiteres Merkmal). Nach dem Zeitintervall bekommen Sie 20 Fragen zu den fiktiven Patienten und deren Eigenschaften gestellt. Besonders herausfordernd ist dabei, dass mehrere Patienten dabei oftmals sehr ähnlich sind: Selber Name, ähnliches Alter, aber mit unterschiedlicher Diagnose. Sie müssen sich also so viel und detailgetreu wie möglich merken, um den Test gut zu bestehen.
Test 8: Diagramme und Tabellen
Beim letzten Test des TMS müssen Sie verschiedene Diagramme und Tabellen auswerten und basierend auf den Daten Fragen beantworten.
Abb.: Aufgaben wie diese bereiten Sie optimal auf Test 8 des TMS vor.
Mit diesen Informationen können Sie sich ein grobes Bild machen wie der Test aufgebaut ist. Wie Sie vielleicht daran schon gesehen haben, gewisse Fähigkeiten, die Sie für einen erfolgreichen TMS benötigen lassen sich nicht großartig trainieren – ganz nach dem Motto: Entweder man hat diese Fähigkeit oder eben nicht. Ein großer Teil an Untertest lässt sich aber trainieren. Wollen Sie also einen guten Gesamtscore erreichen, ist eine umfangreiche Vorbereitung elementar. Wie Sie das am besten machen, berichten wir Ihnen jetzt.
Wie bereite ich mich vor?
Zunächst einmal haben alle acht Tests etwas gemeinsam: Sie basieren auf logischem Denken. Ob es sich um Perspektiven erkennen, Schlüsse ziehen oder Muster zuordnen handelt, bei allem müssen Sie – mal mehr, mal weniger – mit logischem Denken agieren, um die Fragen zu beantworten. Somit das Gute zu Beginn: Logisches Denken lässt sich wunderbar trainieren.
Dabei geht es nicht mal unbedingt darum, dass der Fragetyp identisch zu dem des TMS sein muss, es geht vielmehr um das generelle trainieren. Sie werden merken mit etwas Übung werden Sie bei all möglichen logischen Tests mit einer anderen Struktur herangehen und Lösungswege schneller erkennen.
Hier bei Test the Talent können Sie sich optimal mit den logischen Tests vorbereiten, um Ihr generelles logisches Verständnis zu verbessern. Wenn Sie mehr über logische Tests erfahren wollen, finden Sie einen Artikel auf unserem Blog hier.
Bei manchen Tests, wie z.B. dem Test 4: Quantitative und formale Probleme, wird noch ein weiterer Testbereich abgefragt. Numerisches Wissen. Hierfür ist es wichtig, dass Sie die Grundlagen der Mathematik beherrschen und anwenden können. Aber auch hier der große Vorteil, Test the Talent bietet einen generellen numerischen Test an, der verschiedene mathematische Probleme abfragt, mit denen Sie einige Mathe Themen wieder auffrischen können.
Ähnliches gilt für Test 6: Textverständnis. Auch diesen Test können Sie wunderbar vorbereiten. Sie werden sehen durch das Wiederholen von Textverständnis Aufgaben werden Sie mit der Zeit immer schneller im Lesen und Aufnehmen der Informationen werden. Das spart Ihnen im realen Test enorm viel Zeit. Test the Talent bietet generelle Testvorbereitung für verbale Tests an. Die Tests sind dabei vom Aufgaben Typ sehr ähnlich wie der Test 6 im TMS.
Auch Test 8: Tabellen und Diagramme lässt sich optimal vorbereiten. Grade dieser Test ist für viele zu Beginn eine Herausforderung, da man in einem großen Datensatz Zusammenhänge erkennen soll. Der allgemeine Test beinhaltet generelle numerische Tests mit genau solchen Fragen. Sie müssen dabei Diagramme und Tabellen analysieren und dazu Fragen beantworten. Auch hier werden Sie schnell die Verbesserung merken und deutliche Fortschritte machen.
Wie ist die Gewichtung des TMS im Bewerbungsverfahren?
Ganz genau lässt sich diese Frage leider nicht beantworten, da sich dies von Hochschule zu Hochschule unterscheiden kann. Oftmals ist es aber so, dass die Abiturnote zu 51% zählt und das Ergebnis des TMS dementsprechend zu 49%. Daran können Sie sehen, welche Bedeutung der TMS haben kann. Ist es also Ihr Traum Medizin zu studieren, bereiten Sie sich umfangreich auf den TMS vor und kommen Sie Ihrem Traumstudium eine Schritt näher.
Das Ergebnis Ihres TMSs erhalten Sie übrigens ein paar Monate später als Bericht. Für jeden Test können Sie dann einsehen, ob Sie unter-, über- oder normal- durchschnittlich, im Verhältnis zu den anderen Teilnehmern, abgeschnitten haben. Zusätzlich bekommen Sie Auskunft über Ihre erreichten Punkte in jedem einzelnen Test, sowie das Gesamtergebnis in Form einer Tabelle. Mit diesem Testbericht können Sie sich dann für Ihr Medizinstudium bewerben und haben hoffentlich ganz bald einen Platz im Hörsaal Ihrer Traumuniversität. Damit Sie Ihre Chancen dafür steigern, nutzen Sie die Testangebote von Test the Talent für eine optimale Vorbereitung.
Das Team von Test the Talent wünscht Ihnen viel Erfolg!
Hinweis: Test the Talent bietet keinen exakten Übungstest für den TMS an, sondern andere Tests mit denen grundsätzliche Fähigkeiten trainiert werden können, bzw. wo sich die Testtypen mit denen des TMS ähneln.